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Spielberichte Landesliga Saison 2005/2006
Hohenloher Tagblatt, Erscheinungsdatum: 23.03.2005

Crailsheim 1 - Schwäbisch Gmünd 3 - Remis vor dem Finalspieltag

Da beide beteiligten Mannschaften nicht mehr auf- oder absteigen konnten, wurde am vorletzten Spieltagohne Taktieren voll auf Sieg gespielt.
Biran Dzelilovic am dritten Brett einigte sich nach zwei Stunden Spielzeit mit seinem Gegner auf Remis. Ebenso Peter Steinbach am fünften Brett. Peter Steinbach ist neben Martin Hofmann, Lorenz Ponnath und Anton Wilhelm mit der beste Punktesammler der ersten Crailsheimer Mannschaft.
Anton Wilhelm musste am sechsten Brett gegen einen erfahrenen Gmünder Schachspieler antreten. Der Gmünder spielte kompromissloses Schach, voll auf Angriff. Doch Wilhelm konnte den Angriff abwehren und eine Figur für zwei Bauern gewinnen. Das reichte zum Sieg. Bernhard Gryzb am achten Brett musste gegen ein Gmünder Jugendtalent antreten, erreichte eine ausgeglichene Stellung, aber im Endspiel fand er nicht die besten Züge und musste sich geschlagen geben. Auch Lorenz Ponnath musste sich am zweiten Brett einem Gmünder Jugendtalent beugen.
 
Walter Lechler am siebten Brett musste gegen den früheren Bezirksvorsitzenden vom Schachbezirk Ostalb antreten. Wernfried Tannhäuser ist Mathematiklehrer und hat sich eine neue Eröffnung zugelegt, mit der er bisher sehr erfolgreich in der Landesligasaison spielte. Walter Lechler fand am Brett eine gute Strategie dagegen und konnte das Spiel ausgleichen. Der Gmünder Spieler verlor einen Bauern. Das reichte Lechler aus, um die Partie durch gutes Schachspiel zu gewinnen. Wolfgang Müller am vierten Brett musste sich unglücklich geschlagen geben, weil er gute Züge ausgelassen hat.
 
Martin Hofmann am Spitzenbrett konnte seine Partie wieder mal souverän mit Spitzenschach gewinnen. Sein Gegner hatte ihm nicht viel entgegenzusetzen und war seiner Spielstärke nicht gewachsen.
 
Leider fällt die Crailsheimer Mannschaft, die mit um den Aufstieg in die Verbandsliga gespielt hat, in der nächsten Saison auseinander. Wahrscheinlich werden drei Spieler die Mannschaft verlassen, sodass nächste Saison die Landesliga kaum gehalten werden kann.
 
Am letzen Spieltag muss die Mannschaft in Unterkochen antreten, die sich durch vier neue Spieler sehr verstärkt hat.
(Walter Lechler)

Hohenloher Tagblatt, Erscheinungsdatum: 31.12.2005
Ein Sieg als Weihnachtsgeschenk
Am fünften Landesliga-Spieltag machten sich die Crailsheimer Schachspieler mit einem 4,5:3,5-Sieg gegen Leinzell selbst ein Weihnachtsgeschenk.
Am ersten Brett hat Martin Hofmann aus Stuttgart das Remieangebot des Leinzeller Spitzenspielers Klaus Schumacher bei ausgeglichener Stellung angenommen. Auch Ersatzspieler Werner Geldner konnte dieses Mal mit einen Remis am achten Brett sein Scherflein zum Sieg beitragen.
Walter Lechler (Brett sechs) hatte seinen Gegner jederzeit im Griff und musste in Zeitnot - zehn Züge in fünf Minuten - die richtigen Züge finden, die er dann auch sicher ausführte. So nahm er nach der Zeitnotphase das Remieangebot seines Gegners an.
Seine erste Niederlage musste Peter Steinbach an Brett vier hinnehmen. Er hatte eine ausgeglichene Stellung. Doch den Angriff seines Gegners hat er durch Gegenspiel nicht genau abgewehrt, sodass er sich in dieser Saison das erste Mal geschlagen geben musste. Auch Bernhard Grzyb an Brett sieben hat seine erste Partie verloren. Er wollte seinen Gegner überspielen und hat dabei die Entwicklung außer Acht gelassen. Seine Springer waren noch nicht gezogen. Auch sein König stand noch in der Mitte und hatte noch nicht rochiert. Die Rochade bedeutet, den König in Sicherheit bringen, so dass er nicht so schnell Matt gesetzt werden kann. Der Gegner hatte schon alle Figuren im Spiel, sodass Grzyb den Angriff nicht mehr abwehren konnte und verlor.
Lorenz Ponnath aus Dinkelsbühl hat die Scharte vom letzten Spiel wieder ausgeglichen und am zweiten Brett sicher gewonnen. Er holte, wie Peter Steinbach vier Punkte aus fünf Spielen und führt die Tabelle der besten Punktesammler in der Landesliga Ostalb mit an. Auch der talentierte Jugendspieler Wilhelm Anton zeigte an Brett fünf gegen einen starken Leinzeller Widersacher Spitzenschach, rechnete in einer komplizierten Stellung weiter als sein Gegner, der ihm die Hand zur Aufgabe reichte.
Wolfgang Müller an Brett drei sah sich dem besten Leinzeller Jugendspieler gegenüber. Er hatte am Anfang auch etwas Schwierigkeiten mit der Entwicklung, weil er den Gambitbauern seines Gegners geschlagen hat. Wolfgang Müller fand die besten Züge und nutzte den Mehrbauern zum Sieg. - Mit 7:3 Punkten nehmen die Crailsheimer zurzeit den vierten Tabellenplatz ein. Nächster Gegner ist Heidenheim I am 5. Februar, im Spiellokal Gasthof Krone, Altenmünster.
(Walter Lechler)

Hohenloher Tagblatt, Erscheinungsdatum: Oktober 2005
Oberkochen 1 - Crailsheim 1 3,5:4,5
Mit einem knappen Sieg konnte sich Crailsheim nach zwei Runden an die Spitze der Landesliga setzen. Gegen die stark spielenden Oberkochener hatte man sich allerdings ein noch höheres Ergebnis erhofft.

Wieder war es ein furios aufspielender Steinbach, der die Crailsheimer in die Gewinnzone brachte. Trotz der schwarzen Steine ließ er von Anfang an keinen Zweifel an seinem Siegeswillen aufkommen. Die leichtsinnige und oberflächliche Spielweise seines Gegners bestrafte er durch einen rasanten, unwiderstehlichen Königsangriff. Wäre er dafür nicht schon zu alt könnte man Ihn auch als enfant terrible des Crailsheimer Schachs bezeichnen.

Neuzugang Lorenz Ponnath konnte auch in seiner zweiten Partie für Crailsheim überzeugen. Er lavierte den Spieler von der Alb in der Bird-Eröffnung in eine schlechtere Stellung, und führte diese nach ein paar technischen Schwierigkeiten zum Sieg.

Etwas blass wirkten Hofmann und Wilhelm, die beide nicht über ein Remis hinauskamen. Auch Lechler und Kühnling hatten nicht Ihren besten Tag und mussten sogar jeweils einen Punkt abgeben.

Gewohnt stark spielte Grzyb. Trotz einiger Eröffnungsprobleme konnte er ein starkes Angriffsspiel gegen den Oberkochener Jungstar Christian Rubin aufbauen. Um den Angriff abzuwehren musste Rubin die von Grzyb geopferten Bauern wieder zurückgeben und man einigte sich schliesslich auf Remis.

Am Brett drei schließlich konnte Müller endlich wieder einmal sein Schachtalent beweisen. Durch kraftvolles Druckspiel gewann er einen Bauern und verstärkte auch dann noch weiter den Druck. Der gebildete Freibauer konnte vom Oberkochener nicht mehr aufgehalten werden.

Drei Wochen haben die Horaffen nun Zeit sich über den unverhofften 1. Platz zu freuen. Nach dem Heimspiel am 30.10 gegen Sontheim/Brenz wird man etwas besser einschätzen können wo die Crailsheimer wirklich stehen.
(Martin Hofmann)

Hohenloher Tagblatt, Erscheinungsdatum: September 2005
Crailsheim 1 - Schorndorf 1 4,5:3,5
Volksfest, Wahlen und Schach. Alles an einem Tag. Das war wohl zu viel für die fantastisch aufspielenden Horaffen, denn keiner hätte nach dem furiosen Auftakt gedacht, dass es am Ende noch so spannend ausgehen konnte. Am Ende lagen die Nerven blank.
Um neun Uhr tickten die Uhren, aber vom Gegner und Aufsteiger Schorndorf war noch niemand zu sehen, und so konnten die Crailsheimer schon mal mit einem kleinen Zeitvorsprung ins Rennen gehen. Als die Gegner dann mit einiger Verspätung auftauchten wurden scheinbar auch gleich die Fronten geklärt. Crailsheim war auf klarem Gewinnkurs. Anton Wilhelm überspielte seinen Gegner in der Aljechin-Verteidigung und Neuzugang Ponnath stellte seine Spielstärke eindrucksvoll unter Beweis. Einen oberflächlich geführten Angriff lies er ins leere laufen, setzte dann zum Gegenschlag an, gewann die Qualität und realisierte schliesslich den materiellen Vorteil souverän im Endspiel.
Unter dem Eindruck des scheinbar klaren Sieges begnügte sich Kühnling trotz besserer Stellung mit einem Remis.
Aber nun sollte die Wende kommen. Lechler hatte eine Angriffsstellung, welche jedoch verflachte. Am Ende sollte er dann sogar noch verlieren. Auch Müller verlor gegen einen stark aufspielenden Schorndorfer.
Plötzlich war das Spiel gekippt. Hofmann stand ausgeglichen, Steinbach auf Verlust und Grzyb unklar. Es sah nach einem 4:4 aus. Nur ein Wunder konnte den Crailsheimern noch zum Sieg verhelfen - Und dieses Wunder hieß Steinbach. Der reaktivierte Schumhofer legte einen fantastischen Endspurt hin und konterte den Gegner klassisch aus. Steinbachs hartnäckiger Widerstand kostetet den Gegner soviel Zeit, dass dieser am Ende in Zeitnot den von Steinbach herbeigeführten Komplikationen nicht mehr gewachsen war.
Bleibt nachzutragen, dass Grzyb und Hofmann Remis spielten.
Das nächste Spiel findet am 9.Oktober statt und führt die Crailsheimer nach Oberkochen.
(Martin Hofmann)
 
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